Die Zweite Dimension ist ein wahres Schatzkästchen für KletterInnen: die Routen sind wunderbar abwechslungsreich und vielfältig. Hier ist kein Griff und kein Tritt zu viel, trotzdem bleiben die Schwierigkeiten im beherrschbaren Rahmen. Dank der schattigen Lage im Wald kann man hier auch im Hochsommer klettern, wobei es sich dann empfiehlt, diesen Klettergarten bereits am Vormittag aufzusuchen.
Nach Regenfällen sollte man 2 bis 3 Tage warten, um den Routen Zeit zum Trocknen zu geben.
Die Absicherung ist mit Spreizankern gut bis sehr gut, alles in allem ein Grund mehr, diesem ruhigen und etwas abgelegenen Klettergebiet einen Besuch abzustatten.
Vom Parkplatz aus folgt man der steilen Schotterstraße, vorbei an der Abzweigung zum "Kinderklettergarten", bis zur Brechlalm (an der Kreuzung nimmt man den rechten Straßenast, vorbei am Sperrbauwerk der WLV). Man überquert die Wiese an der Brechlalm vorbei und steigt hinauf zum Waldrand, wo bereits ein gelber Wegweiser die Richtung zur "Zweiten Dimension" anzeigt. Im Wald verfolgt man nun den gut ausgetretenen Weg etwa 100 Meter weit, bis man wieder auf die Forststraße gelangt. Man bleibt für ca. weitere 100 Meter auf dieser Forststraße, bis man auf einen Baum unmittelbar an der Straße trifft, wo ein Steinmann die Abzweigung markiert. Etwa 30 Meter oberhalb des Wegs sind dann bereits die Wände der Zweiten Dimension sichtbar.
Mit der Postbuslinie 260, die stündlich zwischen Zell am See und Salzburg verkehrt, kommt man bequem ins Ortszentrum von Weißbach, von wo aus man am besten zunächst Richtung Seisenbergklamm aufbricht. Am Parkplatz der Seisenbergklamm angekommen, zweigt rechterhand (östlich) vor dem Thermoholzwerk der schöne Wanderweg zum Rast- und Aussichtspunkt "Schusterbichl" ober Weißbach ab. Von dort oben steigt man entlang der Hirschbichlstraße wieder etwa 50 Meter ab, bis links die Schotterauffahrt zur Brechlalm sichtbar wird.
Mit dem Fahrrad ist der Parkplatz an der Hirschbichlstraße ebenfalls einfach zu erreichen.
Mit dem Auto: Auf der B311 von Saalfelden kommend, zweigt rechts, unmittelbar vor der Ortstafel von Weißbach, die Hirschbichlstraße ab. Man fährt auf dieser Straße die ersten beiden Kehren hinauf, etwa 50 Meter nach der Linkskehre zweigt rechts der Schotterweg zur Brechlalm ab.
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Als Parkplätze bieten sich die in der Übersichtskarte eingezeichneten Stellplätze bei der Einfahrt zur Brechlalm, oder etwa 50 Meter weiter, oberhalb des Viehgatters, auf der linken Straßenseite beim Rast- und Aussichtspunkt "Schusterbichl" an. Auch die (gebührenpflichtigen) Parkplätze im Ort können benützt werden, der Zustieg verlängert sich dadurch allerdings um gute 15 Minuten.
Die Routen ganz links außen benötigen leider immer recht lang, bis sie trocken sind. Dann aber sollte man sich die genialen, wenn auch kurzen, Routen nicht entgehen lassen. Die Route "Voyager" war als Aufwärmroute beliebt, eine uneinschätzbare Felsschuppe hat die lokale Kletterszene aber dazu bewogen, die Haken aus dieser Route zu entfernen. Schade, aber dafür locken rechts davon super-gefinkelte Platten- und Wandklettereien in genialem Fels.
Achtung! Aus dieser Route wurden die Haken entfernt.
Besser geht's fast nicht - Löcher, Leisten, Aufleger, Zangen,... alles ist vorhanden, aber nichts davon im Übermaß. Besonders die Route "Kryptonit" hat buchstäblich keinen Griff zuviel und keinen zu wenig. Spaß garantiert!