Die markante fast 600 m hohe Martinswand bildet mit dem Kleinen Wandkopf 1346 m den südwestlichen Abschluss des Hechenbergs. Dieser gehört zur Nordkette und liegt im Alpenpark Karwendel. Die Martinswand liegt im Naturschutzgebiet, das sich über den gesamten Wandfuß bis an den Inn, von der Martinsklause etwa 3 Kilometer flussabwärts, erstreckt. Keine andere Felswand in Tirol fällt so steil zu einer wichtigen Verkehrsstraße ab wie die Martinswand, die ihren Namen vom darunter liegenden Kirchlein erhielt. Die Hauptwand befindet sich oberhalb eines Schrofenvorbaus und ist teilweise leicht überhängend. Die besten Routen in der Martinswand befinden sich links des Ostrisses. Die teilweise überhängende, gelbe Wand bietet anhaltende und ausdauernde steile Wandkletterei an Auflegern, Leisten und Löchern. Klettern ist an der Martinswand fast das ganze Jahr über möglich.
Ausrüstung:
Die meisten Routen sind gut mit Bohrhaken abgesichert. Bei einigen Routen empfiehlt es sich zusätzlich Keile mitzunehmen. 60 m Seil, je nach Tour ca. 10-19 Expressschlingen, Helm.
Vom Parkplatz (P3) zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteigs. Von hier nach rechts dem Hinweisschild „Martinswandrouten - Zustieg über Vorbau (1-2)“ bis zu einer Geröllrinne (Einstieg zur Route „Tiroler Fischzuchtplatten“) folgen. Die Geröllrinne ein kurzes Stück bergab dann weiter am Wandfuß bis zu einer Gedenktafel. Rechts der Gedenktafel führen Steigspuren (rote Markierung) durch den Schrofenvorbau zu den Einstiegen.
Zu den Touren im Bereich Ostriss gelangt man auch vom Parkplatz (P1). Am AV-Klettergarten links vorbei in Richtung Alpinmagazin. Dann dem markierten und ausgeschilderten Steig „Martinswand Sammelabstieg“ folgen. Nach links über Bänder, der Zustieg ist markiert. In den steilen Passagen ist ein fixes Stahlseil vorhanden. Dennoch ist alpine Erfahrung nötig! Kurze Passagen leichte Kletterei 1-2.
P1, P3
Die markante fast 600 m hohe Martinswand bildet mit dem Kleinen Wandkopf 1346 m den südwestlichen Abschluss des Hechenbergs. Dieser gehört zur Nordkette und liegt im Alpenpark Karwendel. Die Martinswand liegt im Naturschutzgebiet, das sich über den gesamten Wandfuß bis an den Inn, von der Martinsklause etwa 3 Kilometer flussabwärts, erstreckt. Keine andere Felswand in Tirol fällt so steil zu einer wichtigen Verkehrsstraße ab wie die Martinswand, die ihren Namen vom darunter liegenden Kirchlein erhielt. Die Hauptwand befindet sich oberhalb eines Schrofenvorbaus und ist teilweise leicht überhängend. Die besten Routen in der Martinswand befinden sich links des Ostrisses. Die teilweise überhängende, gelbe Wand bietet anhaltende und ausdauernde steile Wandkletterei an Auflegern, Leisten und Löchern. Klettern ist an der Martinswand fast das ganze Jahr über möglich.
Eine der ersten Routen, die durch die Hauptwand erschlossen wurde, ist die „Auckenthaler“ von 1939. Der Zustieg zu den Routen in der Hauptwand erfolgt über den Schrofenvorbau. Das Gelände ist teilweise steil und brüchig, die Schwierigkeit liegt bei 1-2 und erfordert alpine Erfahrung. Durch die Hauptwand führen nicht nur „Klassiker“ sondern auch moderne schwierige Sportkletterrouten.
Zugang:
Vom Parkplatz (P3) zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteigs. Von hier nach rechts dem Hinweisschild „Martinswandrouten - Zustieg über Vorbau (1-2)“ bis zu einer Geröllrinne (Einstieg zur Route „Tiroler Fischzuchtplatten“) folgen. Die Geröllrinne ein kurzes Stück bergab dann weiter am Wandfuß bis zu einer Gedenktafel. Rechts der Gedenktafel führen Steigspuren (rote Markierung) durch den Schrofenvorbau zu den Einstiegen.
Zu den Touren im Bereich Ostriss gelangt man auch vom Parkplatz (P1). Am AV-Klettergarten links vorbei in Richtung Alpinmagazin. Dann dem markierten und ausgeschilderten Steig „Martinswand Sammelabstieg“ folgen. Nach links über Bänder, der Zustieg ist markiert. In den steilen Passagen ist ein fixes Stahlseil vorhanden. Dennoch ist alpine Erfahrung nötig! Kurze Passagen leichte Kletterei 1-2.
Ausrüstung:
Die meisten Routen sind gut mit Bohrhaken abgesichert. Bei einigen Routen empfiehlt es sich zusätzlich Keile mitzunehmen. 60 m Seil, je nach Tour ca. 10-19 Expressschlingen, Helm.
Bestens mit Bohrhaken (16 Schlingen) abgesicherte Route. Über die Route abseilen (50 Meter Doppelseil) oder Ausstieg über Auckenthaler.
S. Mitter, J. Oberhauser, 1998
Brüchige, alte technische Route, Ausstieg über Schrofen.
H. Köchler, H. Wagner, 1969
Anhaltend schwere Route.
S. Bichlbauer, S. Kiechl, C. Streiter, 1987 Verlängerung zur Auckenthaler durch R. Scherer, 1993
Lange, gut abgesicherte Route in durchwegs gutem Fels.
T. Schöpf, F. Huber, 1998
Der „Klassiker“ in der Martinswand. Wurde bereits 1939 erstbegangen. Überwiegend Riss- und Verschneidungskletterei in festem aber teilweise schon sehr abgegriffenen Fels. Nach der 10. Seillänge folgen drei
Ausstiegsseillängen von Reinhold Scherer und Gernot Wersin, 2004.
M. Auckenthaler, H. Frenademetz, 1939
Steile Wandkletterei, die links neben der Direkten geradeaus hoch führt. In der ersten Seillänge nicht ganz fester Fels und beim Ausstieg brüchige Schrofen.
H. Zak, S.Kiechl, 1991
Sehr beliebter „Klassiker“. Steile Wandkletterei, die nach der 4. Seillänge der Auckenthaler rechts abzweigt. Fester aber teilweise glatter Fels. Die freie Variante im Dachquergang verläuft unterhalb der alten Haken. Zur weiteren Absicherung zusätzlich mittlere Keile, Camalots.
R. Troier, W. Spitzenstätter, 1959
Sehr steile, anspruchsvolle Wandkletterei in gutem Fels, die nach der 1. Seillänge der Direkten rechts abzweigt. Nach der 2. Seillänge kann nach links in die Direkte Martinswand geklettert werden.
R. Scherer, H. Scherer, 1990
H. Zak, T. Nagler, 1994
Extrem ausgesetzte überhängende Kletterei durch den steilsten Wandbereich der Hauptwand. Die Schlüsselstelle beim ersten Dach ist auch technisch kletterbar.
R. Scherer, C. Prager, 1990
Direkte Variante nach dem oberen Dach.
R. Scherer, C. Prager, 1990, 1. RP Much Mayr
Anspruchsvolle Verschneidungskletterei. Die Route ist bis auf die selbst abzusichernde Verschneidung saniert. Zur weiteren Absicherung zus tzlich große Keile, Hex, Camalots.
E. Schwarzenlander, S. Sint, 1974
Zwei Seillängen Variante rechts der dritten Seillänge von der Schwarzenlander-Sint.
G. Wohlfahrt, H. Marlin, 1987
Sehr beliebte und bestens abgesichert Sportkletterroute, die Häufig wiederholt wird. Überwiegend Wand- und Plattenkletterei in bestem Fels.
C. Prager, W. Uglarik, 1988
Anspruchsvolle, schöne Wandkletterei, die nach der dritten Seillänge in die Fiedler-Flunger mündet. Die Route ist auch eine lohnende Einstiegsvarinate zur Fiedler-Flunger
G. Wohlfahrt, R. Sillaber, 1989
Sehr beliebter „Klassiker“, der nach der Sanierung oft wiederholt wird. Zur weiteren Absicherung zusätzlich kleine Keile, Camalots.
J. Fiedler, K. Flunger, 1962, saniert und 1. RP von R. Scherer, C. Prager
R. Scherer, H. Huter, 1988
Anspruchsvolle, bestens abgesicherte Wandkletterei in bestem Fels.
F. Huber, T. Schöpf, J. Lugger, 1994
Anspruchsvolle, lange Wandkletterei in bestem Fels.
B. Burtscher, W. Unterlerchner, 1987
Kleingriffige, bestens abgesicherte Wandkletterei an Leisten und Löchern in bestem Fels.
F. Huber, T. Sch pf, 1992
Ausgesetze, aber leider sehr abgegriffene Risskletterei.
W. Spitzenstätter, K. Schoißwohl, 1963
Anspruchsvolle, bestens abgesicherte und lohnende Wandkletterei an Leisten und Löchern in bestem Fels.
K. Obermeier, 1995
Sehr gut abgesicherte und häufig begangene Route. Eigentlich die Fortsetzung der Kaiser Max Spätlese.
H. Wagner, S. Lessiak, 2004
Kurze, etwas brüchige Route im rechten Wandteil. Die Route wird oft als „Verläöngerung“ nach einer der Vorbau-Routen (Kaiser Max Spätlese, Rucola) geklettert.
E. Eisendle, S. Lessiak, 2012
Rechts oberhalb der Kaiser-Max-Grotte befindet sich ein etwa 100 m hoher plattiger Pfeiler. Entlang des unteren Bereichs sowie am rechten (östlichen) Rand verläuft der Kaiser-Max-Klettersteig. Der Pfeiler selbst besteht aus hervorragendem wasserzerfressenen, kompakten Fels. Durch diesen Wandteil der Martinswand führen fünf sehr
schöne, ausgesetzte Routen. Die Route Ferratina Modia zählt zu den besten Routen an der Martinswand und ist perfekt abgesichert. Da sich der Ausstieg des Klettersteigs und Felsb nder mit Schotter direkt oberhalb des Spitz befinden, unbedingt mit Helm klettern. Die Einstiege der Mehrseillängen-Routen befinden sich direkt am Stahlseil
des Kaiser-Max-Klettersteigs.
Zufahrt / Zugang
Navi: 6170 Zirl, Martinsbühel 5. Von der Inntalautobahn A12 Kufstein-Landeck bei der Ausfahrt Zirl Ost abfahren. Auf der Bundesstra e B 171 Richtung Innsbruck fahren. Bei der Kreuzung „Innsbruck/Kematen“ beim Plattner-Schotterwerk auf dem Parkplatz (P4) parken. Entweder über den Kaiser-Max-Klettersteig oder über den Fußweg zur Kaiser- Max-Grotte zusteigen. Um zu Fuß zur Kaiser-Max-Grotte zu gelangen zunächst vom Parkplatz an der Stra e entlang in westlicher Richtung (Zirl) gehen. Direkt links neben dem Schotterwerk (Kompostieranlage) zweigt ein beschilderter Steig nach rechts zur Kaiser-Max-Grotte ab. Diesem Steig bis zur Kaiser-Max-Grotte folgen. Bei der Kaiser-Max-Grotte in den Klettersteig einsteigen. Zuerst etwas absteigen dann den Klettersteig ein kurzes Stück in Richtung zur oberen Sektion folgen. Der Einstieg der Routen befindet sich direkt am Klettersteig. Oder vom Parkplatz (P3) zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteigs und über diesen bis zu den Einstiegen (ca. 30 Minuten).
Abstieg
Entweder über die jeweilige Route abseilen oder über den Abstieg (leichter Klettersteig) des Kaiser-Max Klettersteigs zur Kaiser-Max-Grotte absteigen. Von dort über den Fußweg zurück in Richtung Zirl und dann entlang der Bundesstraße wieder zum Ausgangspunkt (30 Minuten). Oder von der Kaiser-Max-Grotte über den Kaiser-Max-Klettersteig absteigen (20 Minuten). Abstieg über den Klettersteig ist nicht zu empfehlen, da meist viel „Gegenverkehr“ herrscht.
Ausrüstung
Die Routen sind mit Bohrhaken abgesichert. 60 m Seil, 15 Expressschlingen, Helm.
Eine hervorragende, plasirmäßig abgesicherte Plattenkletterei. Zählt zu den schönsten Touren an der Martinswand.
M. Leitner, C. Daxner, 1995
Sehr schöne Plattenkletterei.
R. Scherer, M. Gallonetto, 1993
Sehr schöne Plattenkletterei.
R. Scherer, B. Prommer, 1993
Sehr schöne Plattenkletterei.
B. Prommer, W. Sommer, 1993
Sehr schöne Plattenkletterei.
Leitner, Wurmig, Mittersteiner, 1995
Der plattige Wandbereich rechts des Kaiser-Max-Klettersteigs wird als Tiroler Fischzuchtplatten bezeichnet. Die erste Route mit dem Namen „Tiroler Fischzuchtplatten“ wurde von Reinhold Scherer und Bernd Eichhorn 1990
eingebohrt. Der Wandbereich und die Kletterei erinnert an die namensgebenden Platten im Trentiner Sarcatal bei Arco. Allerdings gibt es an der Martinswand keinen Ausblick auf eine Fischzuchtanlage, vielmehr eine sensationelle Aussicht auf das Inntal. Wie im Sarcatal sind auch in den Tiroler Fischzuchtplatten die kompakten Plattenzonen mit von Ger ll bedeckten Felsbändern unterbrochen. Der untere gestufte Wandbereich bietet einfachere Plattenkletterei, während der obere Wandteil steiler und kompakter ist. Da auf den Felsbändern
Schotter liegt, unbedingt hier mit Helm klettern.
Zugang
Vom Parkplatz (P3) zum Einstieg des Kaiser-Max-Klettersteigs. Von hier 100 m nach rechts bis zu einer
Geröllrinne. Der Einstieg zur Route „Tiroler Fischzuchtplatten“ befindet sich bei einem AV-Ringhaken. Die „Botanik Grandprix“ beginnt rechts vom Gedenkkreuz (Josef Klotz).
Absteig
Vom Ausstieg linkshaltend zum Abstieg des Kaiser-Max-Klettersteigs. ber diesen hinunter zur Kaiser-Max-Grotte. Von dort über den Fu weg zurück in Richtung Zirl und dann entlang der Bundesstraße wieder zum Ausgangspunkt (30 Minuten).
Ausrüstung
Die Routen sind mit Bohrhaken abgesichert. 60 m Seil, je nach Tour ca. 10-19 Expressschlingen, Helm.
Wenig begangene gut abgesicherte Route links des Kaiser-Max-Klettersteigs. Die Route führt über Platten und weiter oben über Schrofen hinauf zur Kaiser-Max-Grotte. Die ersten drei Seillängen sind lohnend, die letzten drei verlaufen durch Schrofen, die mit viel Gras und Schotter durchsetzt sind.
W. Meindl, R. Ralser
Ausstiegsvariante der Tiroler Fischzuchtplatten.
Diese Route ist ein „Klassiker“ und wird sehr oft wiederholt. In diesem Schwierigkeitsgrad gehört sie zu den besten Routen an der Martinswand. Die Route verläuft durch die kompaktesten Felsbereiche und bietet durchwegs lohnende Plattenkletterei. Besonders im oberen Wandbereich sehr schöne Kletterei.
R. Scherer, B. Eichhorn, 1990
Diese plaisirmäßig sehr gut abgesicherte Route verl uft rechts neben der Route Tiroler Fischzuchtplatten. In den leichteren Seillängen teilweise etwas größere Hakenabstände, in den schweren bis zu 19 Haken. Mit 13 Seillängen gehört diese Route zu den längsten an der Martinswand. Leider sind besonders im unteren Wandteil viele Passagen mit Gras und Schotter durchsetzt. Im oberen Wandbereich ist die Wand deutlich kompakter, der Fels fester und der Klettergenuss höher.
S. Lessiak, E. Eisendle, 2010
Die „Botanik Grand Prix“ endet eigentlich nach der 13. Seillänge auf dem bewaldeten Absatz beim Wandbuch. Wer vom Absatz noch weiterklettern will, hängt einfach weitere 6 Seillängen dran.
S. Lessiak, E. Eisendle, 2011
Über Steigspuren westseitig (links haltend) zum alten Zirler-Martinswandsteig.
Diese Route führt durch den oberen, rechten Wandteil der Tiroler Fischzuchtplatten. Die sehr schöne, abwechslungsreiche Route ist mit bis zu 18 Haken sehr gut abgesichert und bietet steile Wandkletterei an gutem
Fels. Nach der 6. Seill nge der Route Tiroler Fischzuchtplatten zweigt die Route Il Mondo Disperso bei dem großen Band nach rechts ab.
W. Meindl, R. Ralser, 1997
In den letzten Jahren wurden am Vorbau gut abgesicherte Mehrseillängen- Routen eingerichtet, die sehr beliebt und damit auch entsprechend frequentiert sind. Es handelt sich hauptsächlich um Plattenkletterei zwischen 5a und
6b. Die Touren können fast das ganze Jahr über geklettert werden. Da auf den Felsböndern Schotter liegt unbedingt hier mit Helm klettern.
Zugang
Vom Parkplatz (P3) auf dem Verbindungsweg bis zum (P1).
Abstieg
Nach rechts über Bänder, der Abstieg ist markiert. In den steilen Passagen ist ein fixes Stahlseil vorhanden. Dennoch ist alpine Erfahrung nötig! Kurze Passagen leichte Kletterei 1-2. Dann weiter auf dem „Martinswand Sammelabstieg“ bis hinunter zum Parkplatz (30 Minuten).
Ausrüstung
Die meisten Routen sind gut mit Bohrhaken abgesichert. 60 m Seil, je nach Tour ca. 10-15 Expressschlingen, Helm.
Eine leichte und gut abgesicherte Route über Platten. Links neben der Route kann abgeseilt werden (4 x 50 Meter). Dazu im Mittelteil der letzten Seillänge nach links zur Abseilpiste queren.
E. Eisendle, S. Lessiak, 2012
Schöne und lohnende Plattenkletterei, die leider durch ein paar Bänder unterbrochen ist. Vom letzten Standplatz nach rechts hinauf zu einem Fixseil. Dann zum Sammelabstieg.
H. Wagner, S. Lessiak, 2002
Die bestens abgesicherte Route verläuft durch Platten, die leider durch grasige und brüchige Passagen unterbrochen sind. Die Route hat nur vier Seillängen, die aber sehr lange sind (14 Haken, Achtung Seilreibung).
Am besten lange Bandschlingen mitnehmen. Abstieg ebenfalls über den Sammelabstieg.
H. Wagner, S. Lessiak, 2016
Die sehr gut abgesicherte leichte Route verläuft durch den Plattenbereich zwischen der Route Maxl‘s Gamsrevier und Kaiser Max Spätlese. Lohnende Plattenkletterei. Vom letzten Standplatz nach rechts hinauf zu einem Fixseil. Dann zum Sammelabstieg.
H. Wagner, S. Lessiak, 2009
Lohnende und schöne Plattenkletterei, die sehr gut aber mit teilweise etwas größerem Hakenabstand abgesichert ist. Der Fels in diesem Wandbereich ist durchwegs gut und fest. Vom letzten Standplatz nach rechts hinauf zu einem Fixseil. Dann zum Sammelabstieg.
H. Wagner, S. Lessiak, 2009
Leichte Plattenkletterei mit einem interessanten Quergang in der dritten Seillänge. Die Route ist durchwegs sehr gut abgesichert.
H. Wagner, S. Lessiak, E. Eisendle, 2012
Die leichteste Route durch den Vorbau. Der überwiegend gute Fels ist von einigen gestuften Passagen unterbrochen. Dennoch schöne, lohnende und gut abgesicherte Route, die oft wiederholt wird.
S. Lessiak, E. Eisendle, 2004
Der Einstieg der Via Pia ist links neben der Nr. 9. Die Standplätze sind alle vorhanden, die Absicherung ist aber nicht besonders gut. Es stecken einige Normalhaken, mobile Sicherungsmittel (Keile, Friends, Bandschlingen) empfehlenswert. Die Route ist eher für Kletterer, die nicht auf eine perfekte Absicherung angewiesen sind.
Schöne, sehr gut abgesicherte und lohnende Plattenkletterei, die von den Erschließern durch „Putzarbeiten“ von Gras und Schotter gereinigt wurde. Der Routenname stammt von dem Gras, das beim Einrichten der Tour davon geweht wurde. Erste, visionäre Vorbauroute.
H. und V. K l, M. Csaki, 1998
Schöne, sehr gut abgesicherte und lohnende Plattenkletterei, die vom Einstieg der Flying Grass direkt hinauf führt.
H. und V. K l, M. Csaki, 1998
wie Nr. 10
Leichte Route, die aber selbst abgesichert werden muss, da keine Haken vorhanden sind. Zur Absicherung Klemmkeile, Schlingen, evtl. Friends. Der Routenverlauf durch das gestufte Gelände ist mit roten Punkten markiert. Vom Ausstieg durch eine Rinne (Stellen 1) hinauf bis zum Abstieg der anderen Vorbaurouten.
S. Hofmann, Th. Reifenberger, 2005