Sicherheit beim Klettern
Mit dem Projekt Climbers-Paradise wird schrittweise die Qualität und Sicherheit der Tiroler Kletter-Infrastruktur (speziell bei Klettersteigen und Klettergärten) angehoben. Wenn Kletter-Infrastruktur neu erschlossen oder saniert wird, erfolgt dies nach entsprechenden Qualitätsstandards. Die Beschreibungen der einzelnen Klettergebiete wurden sorgfältig geprüft. Trotzdem können sachliche oder inhaltliche Fehler nicht ausgeschlossen werden. Zahlreiche Klettergebiete auf der Plattform sind noch nicht saniert bzw. überprüft und es wird noch einige Zeit dauern, bis dies umfassend geschehen ist.
Die gebotenen Informationen auf dieser Plattform sollen eine Hilfe sein und ersetzten jedoch nicht eine vorhergehende Tourenplanung und die notwendige Eigenverantwortung wie Erfahrung im gesamten Outdoor-Sport und mit der eigenen Kletterausrüstung.
Die Betreiber der Homepage übernehmen diesbezüglich keine Haftung. Alle Sportler klettern ausschließlich auf ihr eigenes Risiko und sind selbst für ihre Sicherheit verantwortlich: Klettern ist eine Sportart, die immer mit einem Restrisiko verbunden ist.
Klettern setzt den richtigen Umgang mit der Kletterausrüstung und den verschiedenen Seil-, Sicherungs- und Klettertechniken voraus. Bei Unaufmerksamkeiten und Fehlern kann man trotzdem sich und andere dabei schwer verletzen.
Bei allen Spielarten des Kletterns ist man auch den alpinen Gefahren wie z.B. Eis- und Steinschlag, Gewittern oder Wetterstürzen ausgesetzt. Im Besonderen darf die Steinschlaggefahr in den Alpen (Steine in unterschiedlicher Zahl und Größe) nicht unterschätzt werden. Um die Sicherheit des Einzelnen zu gewährleisten ist z.B. das Tragen eines Kletterhelmes als Teil der Kletterausrüstung Pflicht.
Wir verweisen und beziehen uns auf die Kletterregeln und Sicherheitsaspekte des ÖAV:

Im „Handbuch Klettergarten“, das 2019 überarbeitet und neu aufgelegt wurde, sind die Qualitätsstandards für Klettergärten und Bouldergebiete genau beschrieben.
Hier finden sie das Handbuch zum Durchblättern und Downloaden.
Das Handbuch Klettergarten ist ein Förderprojekt.

Das wichtigste Qualitätskriterium in Klettergärten ist die Absicherung der Routen. Um das Niveau diesbzgl. hoch zu halten bzw. auszubauen möchte der Verein Climbers Paradise Tirol Klettergarteneinrichtern die Möglichkeit bieten sich im Rahmen von Seminaren fortzubilden. Bohrseminare werden je nach Bedarf angeboten, mit dem Ziel einheitliche Qualitätsstandards in den Klettergärten und Bouldergebieten sicher zu stellen sowie einen Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen. Die Basis dieser Qualitätsstandards bildet das Handbuch Klettergarten. Detaillierte Informationen zum Handbuch sind unter ‚Handbuch Klettergarten‘ verfügbar.
Die Qualitätssicherung im Climbers Paradise Tirol ist ein Förderprojekt.
Die Routen auf der Webseite wurden über Jahrzehnte von verschiedenen Kletterern eingerichtet und bewertet – einheitliche Bewertungskriterien gibt es keine. Die Schwierigkeitsangaben erfolgen nach dem französischen Bewertungssystem. Die Routenlängen sind nur ungefähre Angaben und meist aufgerundet. Ein 70 m Seil und 15 Expressschlingen sollten für die meisten Sportkletterrouten ausreichen. Der Knoten am Seilende gehört zu den Standardmaßnahmen und darf nie fehlen!
Hier findet ihr unsere Videoserie
Alpiner Notruf: Gut zu wissen, wenn ihr im alpinen Gelände unterwegs seid, erreicht ihr die Rettungskräfte unter dern Nummer: 140
Hilfreich kann auch das Notfall-App der Bergrettung Tirol sein. Das SOS-EU-ALP ist als App auf dem Handy zu installieren um die Funktionen in Anspruch zu nehmen.