Die Route führt durch einen der abgeschiedensten Bereiche des Loferer Steinbergs. Ein langer Zustieg und ein komplizierter Abstieg bereichern das trotz sehr guter Absicherung alpine Unternehmen. Einer überraschend genußvollen Kletterei im Vorbau, am ersten Pfeiler und im zentralen Wandbereich folgt ein etwas rustikaler Gipfelbereich an steilen Wandstufen mit perfektem Ausstieg am Gipfelkreuz.
Von Waidring auf der alten Bundesstrasse Richtung Osten bis zur Forststrasse ins Aschertal (Parkplatz bei Übersichtstafel an der Strasse, Schranken etwas weiter oben).
Ansprechend lange, sehr abwechslungsreiche und gut gesicherte Kletterei mit direttissimaähnlicher Linienführung in durchwegs gutem, kompaktem Fels auf einen der hohen Gipfel im Loferer Steinberg.
Vorbau (SL 1 bis 4):
Die Route überwindet den recht rustikal wirkenden Vorbau an überraschend gutem Fels in logischster, gerader Line.
1.Pfeiler (SL 5 bis 11):
Der eigentliche Wandfuss beginnt mit einem plattigen, weissen Pfeiler der in seinem linken Bereich nahe seiner stumpfen Kante bis zu einem markanten gelben Pfeiler erstiegen wird.
Zentrale Wandrippe (SL 12 bis 16):
Erst die linke dann die rechte Begrenzungsrippe einer steilen Rinne führt in gerader Linie durch den zentralen Wandteil bis zu einem grossen Schuttpodest.
Gipfelbereich (SL 17 bis 24):
Über von Schuttbändern unterbrochene, steile Wandstufen gelangt man fast immer in Gipfelfalllinie zum Ausstieg direkt am Gipfelkreuz.
Adi Stocker, Hans Peter Lechner, 2010
Von Waidring auf der alten Bundesstrasse Richtung Osten bis zur Forststrasse ins Aschertal (750m, Schranken, Parkplatz). Auf ihr in vielen Serpentinen aufwärts und an der 4. Abzweigung (1. Abzweigung rechts, 2.rechts, 3.links) nach links vorbei am sogenannten Franzeistoa bis zum geräumigen Platz am Ende der Forststrasse. Hier rechts auf den sehr bequemen Jägersteig. Dieser führt, eine Abzweigung rechts nehmend, in einen großen Holzschlag zu einem Jagdhochstand. Weiter dem Steig folgend durch den Holzschlag zuletzt durch lichten Jungwald auf kaum sichtbaren Steigspuren gerade aufwärts zu einem markanten, gespaltenen Steinblock am Beginn des Steinerkares. Im Kar nun vom Steinblock links haltend das großs Bachbett (Graben) queren und auf dem begrünten Rücken bis an dessen Endspitz. Hier wieder nach links in ein weiteres Bachbett und dieses noch ca 50 Höhenmeter aufwärts zum Einstieg bei einem markanten, großen Steinblock direkt im Bachbett auf ca 1750m, insgesamt ca 2 1/2 Std.
a) Zurück zum Einstieg:
Über Rothörndl und Zwölferscharte (2 und 3-) ca 1 1/2 Std.
Ungute, schottrige Rinne im Abstieg von der Zwölferscharte nach Norden!!
b) nach St.Ulrich:
Über den Nuaracher Höhenweg (1) ca 2 1/2 Std.
Unproblematisch aber lang und man findet sich auf der anderen Talseite wieder!!