Der rechte Wandteil der Faselfadspitze bietet einige lohnende Mehrseillängentouren bis zu 150 Metern Länge. Im zentralen Wandteil wurden in den letzten Jahren auch längere Routen eingerichtet. Diese müssen allerdings teilweise selbst abgesichert werden.
Zustieg: Von der Hütte den Sommerweg entlang ca. 100 Meter hinab zu einer Wiese. Nun in westlicher Richtung zum Bach und diesem abwärts folgen. Man überquert schließlich den Bach an einer markierten Stelle. Rechts aufwärts querend erreicht man nach ca. 40 Minuten die Einstiege.
Im rechten Bereich der Südwand der Faselfadspitze gibt es einige interessante Urgesteinkletterreien. Die Wandhöhe beträgt bis zu 150 Metern.
Jo Fischer, Max Reigl, Ingrid Ehrlich
Die erste Seillänge ist bei Weitem die Schwierigste.
Eric Barnert, Thorsten Schröder
Rainer Bolesch, Bernd Eberle
Eric Barnert, Sascha Müller
Heli Mittermayr
Stefan Köhler, Thorsten Schröder
Empfehlenswerte Genusskletterei an meist kompaktem Urgestein. Logische Linienführung entlang der markanten Kante. Nach der 6. Seillänge ca. 20 Meter in eine Scharte abseilen und zu einer markanten Verschneidung gehen. Der weitere Aufstieg erfolgt entlang der wunderschönen Verschneidung. Nach dem 9. Bohrhaken hält man sich leicht rechts und erreicht so den Standplatz. Die letzte Seillänge mündet nach ca. 45. Metern im Ostgrat.
Emanuel Falch, Alexander Spiss, Georg Klimmer
Von der Hütte anfangs auf markiertem Weg nach Norden. Bald weglos über Blockgelände und Gras zum Einstieg auf 2550 Metern.
Am besten weiter über den Ostgrat in 30 Minuten zum Hauptgipfel aufsteigen. Von dort nördlich etwa 30 Meter (Zwischenstand) abseilen. Nun für ca. 60 Minuten den roten Markierungen folgen bis man den Klettersteig erreicht (von hier kann auch 40 Meter abgeseilt werden). Nun weiter über Schrofengelände nach unten und orografisch rechts haltend zum Apothekerweg und über diesen zurück zur Hütte.