Die Hohe Munde Südwand (Westgipfel) bricht ca. 400m auf einen Vorbau gegen das Inntal hin ab.
Die hier beschriebenen Touren sind alpine Touren, in denen ein guter Orientierungssinn und der Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten für eine sichere Begehung Voraussetzung sind.
Ausgangspunkt für alle Südwandrouten ist Telfs!
Richtung Strassberg bis vor betoniertem Bachbett (der Parkplatz befindet sich ca. 80m vor dem betonierten Bachbett).
weiterer Zustieg siehe Deteils zu den Routen.
Der "Drei Pfeilerweg" ist eine klassische alpine Route im 5. Grad, in der ein guter Orientierungssinn und der Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten für eine sichere Begehung Voraussetzung sind. Es stecken nur wenige alte Haken und der Fels ist teilweise brüchig. Trotzdem für den klassicchen Alpinisten ein sehr schöner Anstieg.
Abstieg: übers "Rauhe Tal" und den Niedere-Munde-Steig zum Strassberg, markiert und Drahtseilsicherung
P. Frankhauser, R. Pischl, W. Wörle (1934)
Detail:
Man parkt kurz vor Strassberg (Parkplatz 80m vor dem betonierten Bachbett der Grieslehnrinne, die nur bei Gewitter Wasser führt). Kurz vor dem betonierten Bachbett zieht rechts (östlich) ein steiler Waldweg nach oben, der sich nach ca. 300m verzweigt. Dort nimmt man den re. Ast. Nach ca. 100m gelangt man zu einem ausgetrockneten Bachbett. In diesem steigt man kurz empor (ca. 60m) bis man re. auf einen wenig ausgeprägten Steig trifft, der anfänglich nordöstlich ansteigt
Wird der Steig flach verlässt man diesen Steig und nimmt jenen, der gerade nach oben in Richtung NNO zieht. Man trifft auf einen Fahrweg den man bis zum Ende verfolgt (1.) Rechts ansteigend geht man bis zum Zaun. Von dort folgt man einem Steig bis zu den Schafböden und weiter durch den Hochwald bis zu einer markanten Felsrinne, die von rechts aus der Arztbergklamm heraufzieht. Die Rinne überqueren und anschließend dem Steig durch den sogenannten Laschenrücken folgen (Steinmann). Wenn dieser nach mehreren Aufschwüngen freies bzw. felsiges Gelände erreicht, zieht man gerade aus zum Fuß der Südwand (ca. auf 1950m).
Die Abzweigung ist durch einen alten Schistecken und einen Steinmann markiert - hier leicht links haltend und dann auf den Felsrücken. Der Einstieg der Route befindet sich auf der Rückseite des markanten Pfeilers bei einer markanten Rampe.
1) Durch diesen Fahrweg ließe sich der Aufstieg ca. 20min. verkürzen. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert, da man nach der Tour nicht mehr an diesen Punkt zurückgelang
und die 20min. wieder aufsteigen müsste. Außerdem könnte der Schranken am Abend geschlossen sein.
Erstbegeher Hangl-Obex Klaus 2007
Hohe Munde Südwand (Westgipfel):Die markante Südwand der Hohen Munde bei Telfs bricht 400 Hm nahezu senkrecht auf einen Vorbau gegen das Inntal hin ab.Einsam Königin ist eine anspruchsvolle Route mit alpinem Ambiente:Schgr. 8+, Obligat 7+
Zustiegszeit: 2 Std. vom Parkplatz (von 1150m auf 2200m)
Kletterzeit: 5 bis 7 Std.
Abstiegszeit: 2,5 Std. Normalweg zum Strassberghaus.
Karte: AV-Karte "Wetterstein- und Mieminger Gebirge" Mite 4/2
Abstieg: Normalweg über den Westgrat zur Niederen Munde und weiter nach Strassberg (2100m)
Hangl Bernhard
Detail:
Man parkt kurz vor Strassberg Parkplatz (80m vor dem betonierten Bachbett der Grießlehnrinne die nur bei Gewitter Wasser führt)Kurz vor dem betonierten Bachbett zieht (östlich)ein steiler Waldweg nach oben, der sich nach ca. 300m verzweigt. Dort nimmt man den re Ast. Nach ca. 100m gelangt man in ein ausgetrocknetes Bachbett. In diesem steigt man kurz empor ca. 60m bis man re auf einen wenig ausgeprägtem Steig trifft der, der anfänglich nordöstlich ansteigt (Stein mit roter Markierung). Wird der Steig flach, verlässt man diesen Steig und nimmt jenen, der gerade nach oben in Richtung NNO zieht.
Man trifft auf einen Fahrweg(1), dem man nach links bis an sein Ende folgt. Rechts ansteigend geht man bis zum Zaun. Von dort folgt man einem Steig bis zu den Schafböden und weiter durch den Hochwald bis zu einer markanten Felsrinne, die von rechts aus der Arzbergklamm heraufzieht.
Die Rinne überqueren und anschließend dem Steig durch den sogenannten Latschenrücken folgen (Steinmann). Wenn dieser nach mehreren Aufschwüngen freies bzw. felsiges Gelände erreicht, zieht man rechts haltend direkt unter die Rinnen der Südwand (ca. auf 1950 m).
Diese Abzweigung ist durch einen alten Schistecken und einen Steinmann markiert (unbedingt beachten!). Achtung: an der Abzweigung beim Schistecken ist es etwas exponiert!
Weiter den Steinmännern bzw. den roten Markierungen folgen bis zu einer markanten Rinne. Von hier kommt man in einer Recht-Linksschleife zur einsamen Königin.
(1) Durch diesen Fahrweg ließe sich der Aufstieg ca. 20 min. verkürzen. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert, da man nach der Tour nicht mehr an diesen Punkt zurückgelangt und die 20 min. wieder aufsteigen müsste. Außerdem könnte der Schranken am Abend geschlossen sein.
Hohe Munde Normalweg nach Straßberg
B. Hangl
Zustieg: man parkt kurz vor Strassberg (Parkplatz 80m vor dem
betonierten Bachbett der Grieslehnrinne, die nur bei Gewitter
Wasser führt). An den schweren Stellen sind Bohrhaken angebracht, der 4. Grad wenn man die Rinne direkt verfolgt sollte aber beherrscht werden. oberen Teil ab ca. 2200m verfolgt man den Westgrat zum Munde Westgipfel. Orientierungssinn ist notwendig. Insgesamt ca. 1500Hm 3 bis 4 Std. Aufstieg,2,5 Std. Abstieg
Normalweg über den Westgrat zur
Niederen Munde und weiter nach Strassberg
Erstbegeher: Hangl-Praxmarer
Bernhard Hangl, Markus Praxmarer
Zustieg: man parkt kurz vor Strassberg (Parkplatz 80m vor dem
betonierten Bachbett der Grieslehnrinne, die nur bei Gewitter
Wasser führt). Kurz vor dem betonierten Bachbett zieht rechts
(östlich) ein steiler Waldweg nach oben, der sich nach ca. 300m
verzweigt. Dort nimmt man den re. Ast. Nach ca. 100m gelangt
man zu einem ausgetrockneten Bachbett. In diesem steigt man
kurz empor (ca. 60m) bis man re. auf einen wenig ausgeprägten
Steig trifft, der anfänglich nordöstlich ansteigt (Stein mit roter
Markierung). Wird der Steig flach verlässt man diesen Steig und
nimmt jenen, der gerade nach oben in Richtung NNO zieht.
Man trifft auf einen Fahrweg1), dem man nach links bis an sein
Ende folgt. Rechts ansteigend geht man bis zum Zaun. Von dort
folgt man einem Steig bis zu den Schafböden und weiter durch
den Hochwald bis zu einer markanten Felsrinne, die von rechts
aus der Arztbergklamm heraufzieht. Die Rinne überqueren und
anschließend dem Steig durch den sogenannten Latschenrücken
folgen (Steinmann). Wenn dieser nach mehreren Aufschwüngen
freies bzw. felsiges Gelände erreicht, zieht man rechts haltend
direkt unter die Rinnen der Südwand (ca. auf 1950m).
Diese Abzweigung ist durch einen Steinmann markiert
(unbedingt beachten!). Weiter den Steinmänner bzw. den roten
Markierungen in einer großen rechts-links Schleife direkt
unterhalb der Südwand bis zum Einstieg folgen.
Abstieg: Normalweg über den Westgrat zur
Niederen Munde und weiter nach Strassberg (2100m)
oder: Abseilen über die Route möglich;
eine umsichtige Seilführung ist unbedingt notwendig!
Zustieg: man parkt kurz vor Strassberg (Parkplatz 80m vor dem
betonierten Bachbett der Grieslehnrinne, die nur bei Gewitter
Wasser führt). Kurz vor dem betonierten Bachbett zieht rechts
(östlich) ein steiler Waldweg nach oben, der sich nach ca. 300m
verzweigt. Dort nimmt man den re. Ast. Nach ca. 100m gelangt
man zu einem ausgetrockneten Bachbett. In diesem steigt man
kurz empor (ca. 60m) bis man re. auf einen wenig ausgeprägten
Steig trifft, der anfänglich nordöstlich ansteigt (Stein mit roter
Markierung). Wird der Steig flach verlässt man diesen Steig und
nimmt jenen, der gerade nach oben in Richtung NNO zieht.
Man trifft auf einen Fahrweg1), dem man nach links bis an sein
Ende folgt. Rechts ansteigend geht man bis zum Zaun. Von dort
folgt man einem Steig bis zu den Schafböden und weiter durch
den Hochwald bis zu einer markanten Felsrinne, die von rechts
aus der Arztbergklamm heraufzieht. Die Rinne überqueren und
anschließend dem Steig durch den sogenannten Latschenrücken
folgen (Steinmann). Wenn dieser nach mehreren Aufschwüngen
freies bzw. felsiges Gelände erreicht, zieht man rechts haltend
direkt unter die Rinnen der Südwand (ca. auf 1950m).
Diese Abzweigung ist durch einen Steinmann markiert
(unbedingt beachten!). Weiter den Steinmänner bzw. den roten
Markierungen in einer großen rechts-links Schleife direkt
unterhalb der Südwand bis zum Einstieg folgen.
Achtung: an der Abzweigung
Abstieg: Normalweg über den Westgrat zur
Niederen Munde und weiter nach Strassberg (2100m)
oder: Abseilen über die Route möglich;
eine umsichtige Seilführung ist unbedingt notwendig!
Anspruchvolle Routen meist durchgehend mit Bohrhaken eingerichtet. Mittlerweile gibt es fünf Routen von 7+ bis 10.
Die Wandhöhe variiert von 230 bis 300m
Erstbegeher: Hangl Bernhard, Dünser Barbara,
Charakter: alpine, extrem steile und ausgesetzte Route, die mit Bohrhaken eingerichtet ist, 8+ obligat.
An einigen Stellen sind mobile Sicherungen nötig. Der Fels ist an wenigen Stellen etwas brüchig, stört aber den Gesamteindruck der Route nicht. Von unten sah die 6. SL fast unüberwindbar aus, ist aber in anstrengender und diffizieler Kletterei machbar (gar nichteinmal so schwer! 7c)
Erinnerung an die "Westliche Zinne" (Schweizerweg kommen auf)
Bernhard Hangl alle Seillängen im Vorstieg
50m vor dem Parkplatz Straßberg (Schranken) einem Forstweg
(Fahrverbotstafel ) 300m folgen. Noch im Wald zweigt rechts ein Weg zu einem Stadel u. Wochenendhäuschen ab. Rechter Hand beginnt ein Bachbett, das bis zum Einstieg führt. Zuerst klettert man über einen Zaun und folgt dann dem Bachbett bis zu einer Gabelung. Dort nimmt man den rechten Ast. Über Kletterein (u.a. eine 15m Wandstelle im 3. Grad - beim Abstieg ev. Abseilen: Schlinge an Latsche vorhanden) gelangt man in 1h15 zum Einstieg, die sich im steilsten Wandbereich befindet
Bei Gewitter ist das Bachbett unbedingt zu verlassen!
Abstieg: Abseilen über die Route und stellenweise über eine eigens eingerichtete Abseilpiste.
Das Abseilen über diese Route ist anspruchsvoll und eine
beeindruckende "Luftfahrt." Weiterer Abstieg wie Zustieg zur Wand
Beste Zeit: spätes Frühjahr,
Sommer und Herbst
Erstbegeher: Barbara Dünser, Ruech Christian,
Bernhard Hangl (Herbst 2006) richtete alle Seillängen im Vorstieg von unten ein.
Schwgr.8 (obligat: Stellen im 7. Grad müssen zwingend geklettert werden)
Erste Rotpunkt-Begehung: Bernhard Hangl, Bergführer (26. Okt. 2006)
Achtung: Bei unsicherer Wetterlage ist die Tour unbedingt zu meiden, da bei
Gewitter genau in der Falllinie der Route ein Wasserfall entsteht!
Hangl Bernhard
50m vor dem Parkplatz Straßberg (Schranken) einem Forstweg
(Fahrverbotstafel ) 300m folgen. Noch im Wald zweigt rechts ein Weg zu einem Stadel u. Wochenendhäuschen ab. Rechter Hand beginnt ein Bachbett, das bis zum Einstieg führt.
Zuerst klettert man über einen Zaun und folgt dann dem
Bachbett bis zu einer Gabelung. Dort nimmt man den rechten Ast. Über
Kletterein (u.a. eine 15m Wandstelle im 3. Grad - beim Abstieg ev. Abseilen:
Schlinge an Latsche vorhanden) gelangt man in 1h15 zum Einstieg.
Bei Gewitter ist das Bachbett unbedingt zu verlassen!
ABSTIEG:
Abseilen: Die letzte Seillänge über die Route abseilen. Ab dem Stand der 5.
Seillänge ist eine eigene Abseilpiste eingerichtet, die direkt über den Überhang (Luftfahrt) gerade hinunter verläuft. Nach ca. 55m erreicht man einen Stand. Nochmals 40m und 30m abseilen bis zum Boden.
Weiter Abstieg, wie Zustieg zur Wand
Erstbegeher:Die Route wurde im Herbst 2008 eingerichtet und am 21.5.2009 von Hangl Bernhard alle Seillängen im Vorstieg RP geklettert., Barbara Dünser, Ruech Christian, Bubik Kurt, Goggi.
Alpine und steile Route, die mit Bohrhaken eingerichtet, Im Riss der 6. SL sind mobile Sicherungen vorteilhaft, aber nicht zwin gend notwendig.
Bei Gewitter ist das Bachbett unbedingt zu verlassen!
Abstieg: Abseilen über die Route und stellenweise über eine eigens eingerichtete Abseilpiste.
B. Hangl 2008
50m vor dem Parkplatz Strassberg (Schranken) einem
Forstweg (Fahrverbotstafel) 300m folgen. Noch im Wald zweigt
rechts ein Weg zu einem Stadel u. Wochenendhäuschen ab.
Rechter Hand beginnt ein Bachbett, das bis zum Einstieg führt.
Zuerst klettert man über einen Zaun und folgt dann dem Bachbett
bis zu einer Gabelung. Dort nimmt man den rechten Ast.
Über Kletterein (u.a. eine 15m Wandstelle im 3. Grad - beim
Abstieg ev. Abseilen: Schlinge an Latsche vorhanden) gelangt man
in 1h15 zum Einstieg.
Wie Aufstieg
Klettergebiet "Kolosseum", Hohe Munde, Mieminger Kette
Wandhöhe: 250m, Einstiegshöhe auf 1900m,
Exposition: SSW
Schwierigkeit: 8+/9 - (obligat: 7+/8-)
Ernsthaftigkeitsbewertung: S3
Bewertung: ****
Erste Begehung: Bernhard Hangl senj. (Solo-Erstbegehung von unten)
Erste Rotpunktbegehung: Bernhard Hangl senj., 29.Juni 2010
alle SL im Vorstieg (Partner: B. Hangl jun.)
Charakter: elegante alpine Route, die mit Bohrhaken eingerichtet ist.
In der 2. und 4. Seillänge sind mobile Sicherungen notwendig.
Sehr gute Felsqualität!
Hangl Bernhard (Solo)
50m vor dem Parkplatz Straßberg (Schranken) einem Forstweg
(Fahrverbotstafel ) 300m folgen. Noch im Wald zweigt rechts ein Weg zu einem Stadel u. Wochenendhäuschen ab. Rechter Hand beginnt ein Bachbett, das bis zum Einstieg führt.
Zuerst klettert man über einen Zaun und folgt dann dem
Bachbett bis zu einer Gabelung. Dort nimmt man den rechten Ast. Über
Kletterein (u.a. eine 15m Wandstelle im 3. Grad - beim Abstieg ev. Abseilen:
Schlinge an Latsche vorhanden) gelangt man in 1h15 zum Einstieg.
Bei Gewitter ist das Bachbett unbedingt zu verlassen!
abseilen
Erstbegeher: Praxmarer Markus, Lott Christian
Praxmarer Markus
Klettergebiet "Kolosseum", Hohe Munde, Mieminger Kette
Wandhöhe: 250m, Einstiegshöhe auf 1900m,
Exposition: SSW
Schwierigkeit: 7+ (obligat: 7+
Ernsthaftigkeitsbewertung: S4
Bewertung: ****
Charakter:alpine Route, die mit Bohrhaken eingerichtet ist.
Sehr gute Felsqualität!
abseilen
B. Hangl (Senior)