Leicht zu erreichendes Klettergebiet über der Gramai Alm. Die Sonnjoch-Südseite mit ihrer bis zu 1.100 Meter aufragenden Wand dominiert das Falzthurntal rund um die Gramai Alm. Die Absicherung der kürzeren Touren ist meist recht gut, der Zustieg sensationell kurz. Wer will, kann zwischen zwei Touren auf der Gramai Alm einkehren. Das Herzstück ist mit Sicherheit die Long-Line "Herzschlag der Leidenschaft" mit 32 Seillängen und 1.700 Klettermetern.
Die Routen sind gut abgesichert, haben aber alpinen Charakter. Der Abstieg erfolgt meist durch Abseilen mit einem 55 Meter langen Doppelseil.
Mit dem Regionsbus zur Mautstelle am Eingang der Karwendeltäler in Pertisau.
Oder mit dem MTB/E-Bike oder PKW zur Gramai Alm. Ab Pertisau am Beginn des Naturpark Karwendels führt eine Mautstraße zur Gramai Alm (bis 1. November 2024 geöffnet.
Mit dem Regionsbus zur Mautstelle am Eingang der Karwendeltäler in Pertisau (Ausstieg Bushaltestelle: Pertisau Karwendeltäler), Umstieg in den Nostalgiebus (siehe Fahrzeiten auf www.sportwoell.at/achensee/nostalgiebus) zur Gramai Alm fährt ab 17. Mai bis 9. Oktober 2024).
Parkplatz bei der Gramai Alm.
Nicht immer fester Fels, zum Teil viel Schotter, jedoch eine ordentliche Klettertour.
Die Route folgt einem ausgeprägten Rinnensystem. Sobald das Gelände leichter wird, ist der Fels brüchig und splittrig und die Hakenabstände werden weit. Alles andere als eine Plaisir-Route.
Schöne, beliebte Kletterei, die dem Bachbett folgt; durchwegs guter Fels und mit Wandbuch ausgestattet. Sehr empfehlenswert.
Der Fels ist nicht immer fest, auch über längere Passagen. Eine Tour für Alpinisten. Die letzte SL ist dann richtig gut und am letzten Standplatz wartet eine Überraschung zur Erklärung des Routennamens.
Lässige Verschneidungskletterei an einer extrem glatten Felsseite. Beste Absicherung.
Klettertechnisch anspruchsvolle Tour, die interessante Kletterpassagen in durchwegs sehr gutem Fels bietet.
Die leichteste Mehrseillängentour in der Gramai. Ideal um sich an das Mehrseillängenklettern anzunähern. Der Fels ist durchwegs recht gut.
Schöne, dem natürlichen Wasserlauf über die Wand folgende Linie, die sicherlich den besten Fels im Gebiet aufweist. Die "NO-GO-Variante", die am dritten Standplatz nicht nach rechts leitet, sondern gerade hochführt, ist ebenfalls zu empfehlen.
Schöne Route mit homogener Schwierigkeit und kaum "Leerlauf". Drei kurze Seillängen mit vielen netten Kletterpassagen.
Beeindruckend steile und hohe Wand mit ebenso beeindruckend kurzem Zustieg. Eine gut, aber nicht übertrieben abgesicherte Longline. Die Felsqualität verbessert sich mit zunehmender Höhe.
Erste Winterbegehung im Jänner 2015 durch T. & A. Nothdurfter.
Schöne Klettertour im durchwegs ausgewaschenen Fels, im Mittelteil sehr einfache Plattenkletterei.