CHARAKTERISTIK:
Der Panoramaklettersteig zur Seefelder Spitze, mit atemberaubenden Ausblicken auf die das gesamte Hochplateau der Region Seefeld bis hin zur Zugspitze, bietet nicht nur gute Rastmöglichkeiten zum Durchschnaufen, sondern ist ein echtes Bergerlebnis für versierte Klettersteigfreunde. Auf 450 Seilmetern überwindet man den dolomitenähnlichen Kalkgestein in zahlreichen längeren Vertikalpassagen, welche spärlich mit Trittklammern versehen und teilweise recht ausgesetzt sind. Ein gelungener Genussklettersteig mit vielen B / C Passagen, der sich durch die Unterstützung der Bergbahnen auch an einem halben Tag erklettern lässt.
BEMERKUNG:
Der Klettersteig im Schwierigkeitsbereich C wird vor allem für sportliche und fortgeschrittene Kletterer empfohlen. Die sehr luftigen Vertikalpassagen und Rastmöglichkeiten mit Panoramablick an diversen Absätzen bieten besondere Freude und laden zum Genießen ein. Von der Seefelder Spitze über den ausgesetzten, teilweise seilversicherten schwarzen Bergweg zur Reitherspitze lässt sich die Tour noch etwas verlängern.
ACHTUNG: Im Frühjahr passiert man oft noch Altschneefelder beim Zu- und Abstieg.
Für alle besonders Sportbegeisterten empfiehlt sich der Aufstieg von der Talstation Rosshütte mit dem E-Bike bis zur Mittelstation Rosshütte. Von dort sind es noch ca. 30 Minuten bis zum Einstieg des Klettersteigs. Der markierte Weg in Richtung Reither Spitze bis unter die Südwestabbrüche der Seefelder Spitze beginnt direkt an der Mittelstation der Bergbahnen Rosshütte. Von diesem Wanderweg aus erreicht man dann den Einstieg zum Klettersteig in nur wenigen Schritten. An einer kleinen Nische, rechts vom Einstieg, befindet sich eine Bank, bei der man geschützt vor Steinschlägen die Kletterausrüstung anlegen kann.
Vom Gipfelkreuz der Seefelder Spitze verläuft der rund 20-minütige Abstieg entlang des Grats bis zum Seefelder Joch. Unterwegs genießt man eindrucksvolle Ausblicke über das Karwendel und das Wettersteingebierge. An klaren Tagen kann man sogar die Zugspitze in der Ferne sehen.
Bei der Bergstation Seefelder Joch lädt das höchstgelegene Kaffee „Das Kaffee 2064“ dazu ein, ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee zu genießen. Für den großen Hunger, bietet das Panoramarestaurant an der Station Rosshütte eine umfangreiche Karte.
Bei einer Anreise mit dem Zug bis zum Bahnhof Seefeld beträgt die Gehzeit zur Rosshütte ca. 10-15 Minuten. Alle aktuellen Informationen zu den Bussen finden sie hier.
An der Talstation der Rosshütte stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.