Climbhow zeigt, wie’s geht!
Jetzt ein paar Wochen nach den Ferien, ist bei vielen Kindern wieder der Alltag eingekehrt. Das heißt in der Früh aufstehen, in die Schule gehen, stillsitzen und am Nachmittag Hausaufgaben machen und lernen.
Da tut es gut, einen kurzen Rückblick zu machen auf die Unterrichtseinheiten, die nicht in der Schule stattfanden, sondern draußen am Fels oder im Wald.
Mit den Bergführern von Climbhow gingen letztes Schuljahr ca. 300 SchülerInnen Klettern.
Dabei lernten sie nicht nur das Klettern und den Umgang mit den Sicherungsgeräten, sondern vor allem auch Verantwortung zu übernehmen, für sich und für andere. Vertrauen zum Sicherungspartner aufzubauen und die eigene Komfortzone zu verlassen.
Es ging raus in die Klettergärten in der Umgebung von Innsbruck. Geklettert wurde hauptsächlich in der Ehnbachklamm, im Höttinger Steinbruch, am Solsteinhaus oder bei Schlechtwetter im neuen Kletterzentrum Innsbruck.
Am Fels ist jeder gleich
Mit der “Schule am Inn” und der “Daniel Sailer Schule” machten auch zwei Schulen für Kinder mit Handicap mit. Beim Klettern macht es keinen Unterschied woher man kommt, wer man ist oder welches Handicap man hat.
Die Herausforderung bleibt für jeden die gleiche.
Die Hürde ist meist im Kopf, ob die Schüler das Erste Mal am Fels klettern, der Freizeitkletterer seine erste Achter Route probiert, der Spitzenkletterer seine erste 11 oder ein Kind, das im Rollstuhl sitzt, das Erste Mal im Klettergurt hängt.
Die Antwort auf die Frage, ob möglich oder nicht, findet man nur, wenn man es probiert.
Dabei wird auch die Gemeinschaft geschult. Das gemeinsame Grillen am Lagerfeuer gehört genauso dazu, wie die Rast am Gipfelkreuz.
Für die SchülerInnen ist das Programm immer kostenlos. Möglich macht das der Landesschulrat für Tirol, die Stadt Innsbruck, sowie die jeweiligen Städte und Gemeinden.
Näheres unter climbhow.info.