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Heinz Zak in den Sonnenplatten bei Scharnitz, Foto: Olympiaregion Seefeld, Heinz Zak

Olympiaregion Seefeld – Great Lines für Hard- und Softmover

Die Olympiaregion Seefeld schnürt für große und kleine Kletter-Enthusiasten ideale Abenteuer-Pakete: von High-Performance an der „Chinesischen Mauer“ über Genuss am „Mauerbogen“ bis zu Familienspaß am „Flämenwandl“ und an den „Sonnenplatten Scharnitz“.

„Komm mit mir ins Abenteuerland, auf deine eigene Reise … und tu’s auf deine Weise …“, getreu dem Ohrwurm der Deutsch-Pop-Band „Pur“ können sich Outdoor- und Kletterfans ihren Sommerurlaub in der Olympiaregion Seefeld zusammenstellen: Jeder wählt sein Lieblingsabenteuer und genießt auf seine Weise herrliche Sommertage auf 1.200 Metern Höhe. Als da wären beispielsweise das Sportklettergebiet „Chinesische Mauer“: Pilgerort für die Kletterelite der ganzen Welt, nicht zuletzt wegen der berühmten Great Line „Puls 2000“. Die Genießerinnen und Genießer unter euch werden das Gebiet „Mauerbogen“ samt seiner Vielzahl fantastischer Routen in moderaten Schwierigkeiten lieben, gut ausgebauter Zustieg und Parkplatz inklusive. „Flämenwandl“ und die frisch sanierten „Sonnenplatten Scharnitz“ zaubern Familien und Kletterneulingen ein Lächeln ins Gesicht.
Fehlt noch was für’s persönliche Abenteuerland? Dann hereinspaziert zum Stand-up-Paddling am Wildsee in Seefeld. Warmbader hingegen werden vom Möserer See entzückt sein, steigen doch hier im Sommer die Wassertemperaturen bis auf 25 Grad Celsius! Die Yoginis werden beim Sunrise-Yoga auf knapp 2.500 Metern Höhe ganz neue Ein- und Ausblicke gewinnen, während Sauna-Fans die höchste Dichte an Wellnessbetrieben im ganzen Alpenraum schätzen – inklusive unzähligen Day-Spa-Angeboten. Ach ja: Tirols Hauptstadt Innsbruck mit Fußgängerzone und vielfältigem Kulturangebot liegt nur 20 Kilometer entfernt. Na? Genau: Abenteuerland mitten in Tirol, ganz real.

Great Lines an der Chinesischen Mauer

Ein Felsriegel, der diesen mächtigen Namen würdig trägt: das Klettergebiet „Chinesische Mauer“. Das Felsjuwel liegt markant über der Leutasch und ist weithin sichtbar, genau wie das „chinesische Original“. Mit einem stattlichen Maß von 100 Metern in der Breite und bis zu 150 Metern Höhe lässt sie regelmäßig Kletterherzen höherschlagen – sei es bei der bloßen Vorstellung, dort zu klettern, oder wenn man gerade in einer der Paraderouten unterwegs ist, wie beispielsweise der  „Puls 2000“ – die Route zählt in Kenner- und Könnerkreisen zur schönsten ihrer Art im Grad 7c+.

Über 180 Routen verteilt auf elf Sektoren bietet der Sportklettergarten. Richtig Spaß macht die „Mauer“ für alle, die im 8. Franzosengrad aufwärts unterwegs sind. Und so kann man dann auch getrost in den „Watschenmann“ (7b+) einsteigen, ohne größere Blessuren davontragen zu müssen.

Klettergarten Chinesischer Mauer bei Leutasch am Seefelder Plateau, Foto: Michael Meisl | Climbers Paradise
Klettergarten „Chinesische Mauer“ bei Leutasch am Seefelder Plateau, Foto: Michael Meisl

Flämenwandl: Climb, grill, chill

Das Familienklettergebiet Flämenwandl liegt direkt an der Leutascher Ache und ist nach seinen Erschließern benannt worden: Flämen, sprich niederländisch sprechende Belgier aus der Region Flandern. Die Belgier absolvierten einen Routenbau-Kurs und waren wild entschlossen, das Erlernte gleich in die Tat umzusetzen. Herausgekommen ist das „Flämenwandl“. Das nördlich ausgerichtete Gebiet ist bestens geeignet für heiße Sommertage. Zudem lockt die Ache zum Abkühlen. Die Routen starten im dritten Schwierigkeitsgrad – ideal für erste Felsversuche. Zu einem echten Sommer-Abenteuertag wird der Besuch des Klettergartens, wenn man ein paar Würstel in der Kühltasche mitbringt und abends am Steinufer ein Feuer entzündet. Dann knackt das Holz, die Funken sprühen, der Sternenhimmel breitet sich aus und verspricht eine grandiose Sommernacht. Und wenn dann noch der Duft von Stockbrot und Grillwürstel die Luft erfüllt, ist der Tag perfekt.

Seefeld, Klettergarten Flämenwandl, Foto: Olympiaregion Seefeld I Climbers Paradise
Im Klettergarten „Flämenwandl“ geht es immer chillig zu, Foto: Olympiaregion Seefeld

Scharnitzer Sonnenplatten – auf den Spuren der Kletterlegende Heinz Zak

Heinz Zak hat mit viel Herzblut und Fleiß und einem engagierten Team die Sonnenplatten Scharnitz saniert und erweitert. Der Extremkletterer legte sowohl beim Sanieren als auch beim Erschließen neuer Routen sehr viel Wert darauf, dass die Hakenabstände moderat und die Kletterlinien harmonisch sind. Zak will damit sanfte Einstiege schaffen, Einstiege von der Halle an den Fels. Der Extremkletterer geht selber viel in die Halle zum Trainieren und beobachtet die neue Generation Kletterer. Und genau für diese neue Community will er den Sprung an den Fels ermöglichen. Sicherheit steht an oberster Stelle im Klettergarten „Scharnitzer Sonnenplatten“, genauso wie schöne Linien, die auch in den unteren Schwierigkeitsbereichen äußerst lohnend sind. Eine Chillarea mit Wasserbrunnen, Slakline  und WC-Anlagen runden den Klettergarten perfekt ab.

Achtung: Wir möchten darauf hinweisen, dass im Frühjahr 2021 der Klettergarten aufgrund von Steinschlag nur eingeschränkt nutzbar ist! Bitte unbedingt vor einem Kletterbesuch die aktuelle Situation auf Climbers Paradise nachlesen. Vielen Dank.

Seefeld, Sonnenplatten, Foto: Olympiaregion Seefeld, Heinz Zak I Climbers Paradise
Die „Sonnenplatten“ bei Scharnitz verlangen Fingerspitzengefühl, Foto: Olympiaregion Seefeld, Heinz Zak

After-Climb und Kulinarik

Wenn im Sommer die Luft flirrt, kühlt die Leutascher Ache perfekt Körper und Geist ab – zusammen mit einem Picknick am Ufer wird daraus ein unvergesslicher Sommertag. Alternativ dazu zieht man ein paar Bahnen durch den Wildsee in Seefeld und genießt danach ein großes Eis. Wer in Scharnitz unterwegs ist, sollte im „Café in der Länd“ einkehren.
Bärenhunger? Ganz in der Nähe von „Flämenwandl“, „Mauerbogen“ und „Chinesische Mauer“ liegt das „Gasthaus Brücke“ in Leutasch. Vegan-vegetarisch kocht das Naturhotel „Aufatmen“, es befindet sich ebenfalls in der Leutasch. Abends können auch Gäste von außerhalb das 4-Gänge-Menü bestellen. (Tischreservierung empfehlenswert)

Alles, außer klettern

Ja, gut, Klettersteig ist auch klettern, aber: der neue Panorama-Klettersteig(C/D) auf die Seefelder Spitze ist ein MUSS. Der Steig führt von der Rosshütte auf einen der schönsten Gipfel der Region, von dem man ein traumhaftes Panorama über das gesamte Karwendelgebirge, zur Zugspitze, nach Italien und noch weiter erleben kann. Wirklich ohne klettern: Eine Wanderung auf die Nördlinger Hütte: Es wird gemunkelt, dass man hier den wahrscheinlich allerbesten Kaiserschmarrn und die schönsten Sonnenuntergänge genießen kann. Biker, egal ob Mountainbiker, Trailfahrer oder E-Biker, werden sich hier garantiert wie im Abenteuerland finden. Deutlich entspannter geht es beim Waldbaden oder Sunrise-Yoga am Seefelder Joch zu.

Seefeld, Yoga am Seefelder Joch, Foto: Olympiaregion Seefeld I Climbers Paradise
Yoga im ersten Sonnenlicht am Seefelder Joch, Foto: Olympiaregion Seefeld

Übernachten

Ganz, wie man möchte: von Camping über Ferienwohnung, familiengeführte Pension bis zum (Luxus)-Wellnesshotel – die Auswahl ist riesig. Über folgenden Link kann man sich die ideale Unterkunft direkt selbst suchen: Suchen & buchen