Die Chinesische Mauer, Foto: Olympiaregion Seefeld | Climbers Paradise
Die Chinesische Mauer, Foto: Olympiaregion Seefeld

Die Olympiaregion Seefeld – fein für Kletterer

Seefeld und die zur Olympiaregion gehörende Leutasch lieben die Superlative: Seefeld bietet die größte Dichte an Wellnesshotels und ist Mitglied der Vereinigung „Best of the Alps“ – einem Zusammenschluss von 12 weltberühmten Tourismusdestinationen in den europäischen Alpen. Das Beste der Alpen was Lebenskultur, Events, Strukturen, Tourismus und Sport angeht. Der mächtige Felsriegel „Chinesische Mauer“ in der Leutasch passt da hervorragend ins Bild der Superlative. An die China-Mauer pilgern Hardmover und pumpen ihren Bizeps in den vielen schweren Routen. Ob man den Tiroler Felsriegel mit dem exotischen Namen auch aus dem Weltall erkennen kann, wie die „echte“ Chinesische Mauer, ist der Autorin nicht bekannt. Aber nachhaltig beeindruckend ist ein Kletterbesuch an dem Tiroler Exemplar der Chinesischen Mauer allemal!

Hinweisschilder in der Olympiaregion Seefeld | Climbers Paradise
Hinweisschilder in der Olympiaregion Seefeld

Wer es ein wenig genussvoller angehen möchte läuft zum Mauerbogen-Klettergarten oder spielt sich in den Routen des „Flämenwandl“. Sein Name ist auch irgendwie wenig tirolerisch. Kein Wunder haben doch Belgier, oder gar Flämen, die Routen eingebohrt, nachdem sie dort einen Routenbauerkurs erfolgreich absolviert hatten.

Genügend Kletteraufgaben, die nur darauf warten geknackt zu werden. Als Ausgleich zur „Felsarbeit“ kann man im Sommer ein paar Runden auf dem Stand-up-Board über den Wildsee drehen und hinterher in der Strandperle bei einem Glas Rosé den Tag gemütlich Revue passieren lassen. Darüber hinaus bietet Seefeld in den Sommermonaten allerhand Events für Kletterwochenenden mit buntem Rahmenprogramm.

Leutasch – Outdoor-Eldorado und Kletter-Geheimtipp

Geigenbühel bei Seefeld mit Blick auf das Wettersteingebirge, Foto: Olympiaregion Seefeld | Climbers Paradise
Geigenbühel bei Seefeld mit Blick auf das Wettersteingebirge, Foto: Olympiaregion Seefeld

Ruhig und idyllisch präsentiert sich die Leutasch, das breite Tal, das nur einen Steinwurf von Seefeld entfernt liegt. Eingebettet von Karwendel und Wettersteingebirge ist die Leutasch ein Garant für alle natur- und bergsportbegeisterte Besucher. Wanderer und Mountainbiker toben sich beispielsweise im Almenparadies des Gaistales aus, und auch für Kletterer herrschen paradiesische Verhältnisse: Der mächtige Felsriegel der „Chinesischen Mauer“ wartet mit 11 Sektoren auf Felshungrige. Am „Flämenwandl“ haben kletterbegeisterte Familien ihren Spaß, samt Grillplatz und Bademöglichkeit in der Leutascher Ache. Der kleine idyllisch gelegene Sportklettergarten „Mauerbogen“ schließt mit seinen Genussrouten die Sportklettertrilogie in der Olympiaregion Seefeld harmonisch ab. Und nach dem Klettern? Kann man entweder in der Leutasch in aller Ruhe den Tag im Alpenbad Leutasch ausklingen lassen und eine Runde in die Sauna gehen oder an heißen Sommertagen in dem auf knapp 1300 Metern Höhe gelegenen Möserer See zur Abkühlung eine Runde schwimmen gehen. Wer es etwas mondäner möchte fährt ins 10 Minuten entfernte Seefeld und taucht ein ins internationale Publikum der „Best of the Alps“-Destination. Nimmt einen Drink auf einer der zahlreichen Sonnenterrassen oder schaut bei einem der vielen Festivals und Events vorbei, die Seefeld während der Sommermonate veranstaltet.

Genusskletterei auf Tirolerisch: Mauerbogen

Der Klettergarten Mauerbogen | Climbers Paradise
Der Klettergarten Mauerbogen

Der Mauerbogen ist ein kleiner, sehr idyllisch gelegener Klettergarten mit Routen mittlerer Schwierigkeit. Aber aufgepasst: Die Routen haben es in sich – wer frisch von der Halle kommt sollte lieber einen Grad niedriger einsteigen und den Felscharakter auf sich „wirken“ lassen. Die Touren sind eher „hart“ bewertet. Nach der Eingewöhnungsphase: ein lohnender Klettergarten, der für einen gemütlichen Klettertag genügend Aufgaben bietet.

Der Zustieg führt über einen recht neu angelegten Weg, der sehr gut beschildert ist (orangefarbenes Schild „Kettergarten Mauerbogen“). In 15 bis 20 Minuten geht es steil, aber unschwer zum Felsblock. Wer keinen Zeitdruck hat kann den Weg mit etwas mehr Müsiggang zelebrieren, Blumen fotografieren, das Panorama genießen und den „Farnwald“ begutachten. Das Gebiet ist für Kinder geeignet, aber durch den Klettercharakter (sehr geschlossener Fels) unter Umständen nicht die beste Wahl für kleine Felsnovizen.

Topo vergessen? Kein Problem! Am Parkplatz am Sportpark in Leutasch können Kletterer und Interessierte aus dem Kletter-Postkasterl ein Topo für den Klettergarten Mauerbogen kostenfrei entnehmen.

Damit immer genügend Klettertopos vorhanden sind, drehen die Gemeindearbeiter freitags ihre „Postkasterl-Runde“ und füllen in der Olympiaregion Seefeld die Topo-Kästen auf, denn Topo-Kästen gibt es auch für Chinesische Mauer und Flämenwandl.

Topos im Briefkasterl | Climbers Paradise
Topos im Briefkasterl

Familienklettergebiet im belgischen Stil: „Flämenwandl“

Das „Flämenwandl“– der Fels hat seinen Namen vom belgischen Einbohrteam, das nach einem Kurs fleißig Routen erschlossen hat. Gleich 20 Routen zwischen 3 und 7+ sind entstanden. Der Platz direkt an der Leutascher Ache ist ideal für Familien geeignet. Sitzgelegenheiten aus Holz laden zum Picknick für Zwischendurch ein, und auf dem breiten ebenen Weg ist viel Platz zum Spielen.

Tipp: Würstchen mitbringen und über dem Feuer am Abend am Steinufer der Leutascher Ache grillen. Ein Sommertraum für Klein und Groß.

Asien trifft Tirol: Chinesische Mauer

Die Chinesische Mauer – der mächtige Felsriegel ist schon vom Tal aus sehr gut zu sehen und lockt allerhand eindrucksvollen Linien teils in steilen Wänden, teils in beeindruckenden Überhängen. Insgesamt ist die China-Mauer in 11 Sektoren unterteilt – jede mit einem etwas anderen Charakter, alle fulminant und fordernd. Die Bewertungen sind hart, die Routen erfordern von ihren Begehern tecchnische Raffinessen sowie ordentlich Schmalz in den Armen. Der Platz und die Aussicht in die Stubaier Alpen versprüht ein besonders Ambiente und macht die Klettertage zu einem besonderen Erlebnis in einmaliger Umgebung.

Alles außer Klettern

Das Almenparadies Gaistal, Foto: Olympiaregion Seefeld | Climbers Paradise
Das Almenparadies Gaistal, Foto: Olympiaregion Seefeld

Die Leutasch bietet für Kletterruhetage ein Potpourri an weiteren Outdoorsportarten. Das Gaistal lädt zum Wandern oder Mountainbiken ein. Wer möchte kann von der Leutasch aus in die Region Tiroler Zugspitzarena radeln und ein Radler auf der Sonnenterrasse der Hochfeldern Alm oder Ehrwalder Alm trinken. Die Almdichte sucht ihresgleichen und lädt zur Wander-Almrallye ein, ein Spaß für die ganze Familie. Wasserraten zieht es an den Möserer See, der malerisch im Wald gelegene tiefgrün schimmernde Naturbadesee lockt mit Wassertemperaturen bis 25 Grad Celsius und das auf knapp 1300 Metern Höhe. Cityfeeling bietet Seefeld mit seinem Wildsee, der praktisch im Ort liegt. An seinem Ufer gibt es ein Freibad sowie eine Stand-Up-Paddle-Station. Die Strandperle lockt zum Aperitif auf der Sonnenterrasse.

Ein Blick auf den Event-Kalender von Seefeld lohnt sich: Während der Sommermonate gibt es von Sommermarktl über Strudelfestival bis Sommerkonzerte allerhand Kultur, Musik und Kulinarik.
Alle Informationen sowie den Event-Kalender gibt es unter www.seefeld.com.

Wohnen in der Olympiaregion Seefeld

Tirol Camp Leutasch

Tirol Camp Leutasch ist ein 5-Sterne-Campingplatz für Wohnmobile, Caravans und Zelte. Inklusive Sauna, Wellness und Hallenbad.

Apartments, Pensionen, Wellnesshotels – die Olympiaregion bietet für jeden Anspruch und für jeden Geldbeutel die ideale Unterkunft. Mehr Informationen gibt es unter www.seefeld.com.

Anfahrt

Mit der Bahn kann man bis Seefeld Bahnhof fahren. Auf Vorlage einer Reservierungsbestätigung eines Vermietungsbetriebs in Seefeld und seinen dazugehörigen Gemeinden kann kostenlos ein Regionsbus zur nächstgelegenen Bushaltestelle genutzt werden. Für Transfers vor Ort Busticket lösen, oder bei längerem Aufenthalt einmalig 12 Euro bezahlen und so oft und lange wie gewünscht mit dem Regionsbus unterwegs sein.

Mit dem Auto von Norden kommend beispielsweise München: mautfreie Anreise über Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald möglich.

Gebiete gesamt

3 Sportklettergärten inklusive 1 Familienklettergarten. Ein neuer Familienklettergarten wird im Herbst 2018 eröffnet.

Beste Jahreszeit

Je nach Schneelage und Vorhaben zwischen April/Mai/Juni bis Oktober/November/Dezember

Familienfreundlichkeit

Die Olympiaregion Seefeld ist ideal für naturliebende Familien genau das Richtige. Weniger Themenparks, dafür steht die Natur als riesiger Outdoor-Spielplatz zur Verfügung. Viele Wander- und Radwege sind auch mit Kindern gut zu bewältigen. Die Naturbadeseen wie beispielsweise der Möserer See sind ideal für lange Badetage geeignet.