Die Route Le Miracle im Klettergarten Niederthai, Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair | Climbers Paradise
Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair

Great Lines im Climbers Paradise, Teil 5

5. Niederthai – Le Miracle

Was kommt heraus, wenn sich 6 Kletterprofis an einen Tisch setzen, um gemeinsam die 5 schönsten Linien im Climbers Paradise Tirol auszusuchen? Es wurde viel gelacht, gefachsimpelt, schöne Erinnerungen ausgetauscht und schlussendlich haben sich die Profis geeinigt. Wir stellen euch in unserer Great-Lines-Serie die 5 ausgewählten Routen vor.

Wer hat die Great Lines ausgesucht?

6 Spitzenkletterinnen und -kletterer haben sich so richtig ins Zeug gelegt: Barbara Bacher, Kilian Fischhuber, Michaela Harnisch, Michael Meisl, Markus Schwaiger und Barbara Zangerl haben gemeinsam eine Hit-Liste erstellt.

Von der Chinesischen Mauer, der Dolomitenhütte, dem Schleierwasserfall und Nösslach stellen wir euch heute die letzte der 5 „Great Lines“ vor.

Der Klettergarten Niederthai

Niederthai, Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair | Climbers Paradise
Niederthai, Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair

Wer Granit liebt, der sollte unbedingt nach Niederthai ins Ötztal kommen. Nach einem kurzen Zustieg erreicht man die vielen Blöcke, die eingerahmt in einem wunderschönen Lärchenwald liegen. Klettern kann man hier vom Frühjahr bis zum Herbst. Die Schwierigkeitsgrade variieren vom 5. – 8. Grad. Die lohnenden Routen sind allerdings eher im oberen Schwierigkeitssegment angesiedelt.

Die Route: Le Miracle

Die Route Le Miracle im Klettergarten Niederthai, Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair | Climbers Paradise
Die Route Le Miracle im Klettergarten Niederthai, Foto: Tirol Werbung, Johannes Mair

Le Miracle (7B) im Sektor Minas Tirith und Glatteis wurde 1993 von Matthias Burtscher erschlossen und ist fast schon eine Pflicht-Tour bei einem Besuch in Niederthai. Mit der richtigen Technik hat man in dieser Tour schon viel gewonnen. Der Einstieg ist mit ein paar pumpigen Zügen an Leisten nach einem Aufsteher sehr fordernd. Nach einer guten Rastposition wartet die Schlüsselstelle der Route. Hier gilt es, sich vorher gut anzuschauen, welche Hand an welcher Stelle in den Riss muss. Hat man die Stelle überwunden, wartet der breitere Riss auf die
Kletterer. Mit viel Ausdauer und dosierter Kraft ist der Riss nun reiner Klettergenuss.

Was fordert sie?

Eine große Liebe zum Rissklettern, Technik und Maximalkraft

Was sagen die Profis?

Michaela Harnisch: „Wenn man unter dem Block steht, sticht einem der markante Riss sofort ins Auge und man denkt sich nur: Diese Linie muss ich klettern.“

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