Rotpunkt? Klar, eine Route zu durchsteigen, ohne zu Fallen oder sich an einem Haken hochzuschwindeln. Ecopoint? Nicht ganz so klar. Noch nicht jedenfalls, aber hoffentlich bald schon. Das Ecopoint-Konzept erweitert den Begriff des Rotpunkts um die Anreise by fair means (öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Boot, zu Fuß).
Warum das wichtig ist? Weil die meisten Emissionen bei einem Klettertrip auf die An- und Abreise zum Fels entfallen. Ein PKW stößt pro Personenkilometer durchschnittlich 15x so viel CO2 aus wie ein Zug. Die Mission der neu veröffentlichten Website www.ecopointclimbing.com ist es, nachhaltige Mobilität beim Klettern zu fördern und zu stärken, indem sie eine frei zugängliche Community-Plattform bietet, auf der sich Kletter:innen gegenseitig informieren und inspirieren können, nachhaltiger zu klettern.
Diese Website ist ein Gemeinschaftsprojekt: Sie ist für alle Kletter:innen gedacht, die ihr Ecopoint Wissen einbringen möchte, um andere zu inspirieren und zu informieren, nachhaltiger zu klettern. Hier erfährt man mehr darüber, wie man einen Beitrag leisten kann! Und hier gibt es auch im Climbers Paradise Tirol viel Potential, denn viele der Spots sind ausgezeichnet mit Öffis erreichbar. Wunderbar zusammengefasst bereits im “Sustainable Climbing Guide” von Lena, den ihr hier kostenlos einsehen könnt. Lasst uns mehr grüne Punkte an den Fels malen!
Mehr zu Lena und ihrer Philosophie im Climbers-Paradise Interview über klimafreundliches Klettern.