Fünf Eisfälle, fünf Routen – nachdem wir euch beliebte Eiskletter-Gebiete in Tirol schmackhaft gemacht haben, werden wir nun etwas spezieller und stellen euch fünf beliebte Routen zum Eisklettern im Climbers Paradise vor:
1. Easy Afternoon
Im Eiskletter-Eldorado Sellraintal bei Innsbruck liegt die Eiskletterroute Easy Afternoon. Mit dem Schwierigkeitsgrad WI4 ist sie nicht ganz so “easy”, wie ihr Name vermuten lässt. Doch mit nur 30 Minuten Zustieg vom Gasthaus Lüsens aus ist sie zumindest leicht zu erreichen. Auf 1700 Metern liegt der 80 Meter lange Eisfall, der reines Eisklettern bietet.
2. Sautrog Eisfall
Ebenfalls im Sellraintal nahe Innsbruck gelegen ist der Sautrog Eisfall. Mit 160 Metern recht lang und schmal präsentiert er sich im Winter mit feinstem Eis. Nach nur 20 Gehminuten können Eiskletterer bei dem auf 1300 Metern Höhe gelegenen Fall loslegen. Dabei ist der Sautrog Eisfall recht leicht zu beklettern und daher vor allem für Anfänger geeignet, die den Schwierigkeitsgrad WI3 beherrschen.
Hinweis: In diesem Gebiet ist besondere Vorsicht vor Lawinen geboten!
3. Seigesbach-Fall
Mit Schwierigkeitsgrad WI2-3 ist der Seigesbach-Fall im Sellraintal ebenso bestens für Eiskletter-Einsteiger geeignet, vor allem für diejenigen, die nicht viel Zeit haben. Gerademal fünf Minuten gehen und schon steht man direkt vor dem recht breiten Eisfall. Nur 30 Meter ist er hoch, dafür bietet er bestes Klettervergnügen.
Hinweis: Wichtig beim Eisklettern am Seigesbach-Fall ist es, die Hinterspülung zu beachten.
4. Gasthausfall
Der Gasthausfall – das klingt doch gemütlich! Und tatsächlich befindet sich dieser Eisfall nur etwa zehn Minuten vom Alpengasthof Lüsens entfernt, im Sellraintal bei Innsbruck. Genussreiche 100 Meter Eisfalllänge im Schwierigkeitsgrad WI4 warten hier auf fortgeschrittene Eiskletterer und hinterher lockt das Gasthaus mit Schmankerln.
5. Atlantis im Ochsengarten
Mit nur zwei Seillängen und rund 60 Metern nicht sehr lang, aber dafür anspruchsvoll – die Route Atlantis im Ochsengarten im Ötztal hat es in sich. Kletterer, die den Schwierigkeitsgrad WI5 und mehr beherrschen, kommen hier auf ihre Kosten. Mit nur 15 Minuten Zustieg ist der auf 1300 Metern Höhe gelegene Eisfall schnell zu erreichen und bietet mit freihängenden Eiszapfen einige Herausforderungen.
Unser Tipp zum Abschluss: vergesst nicht genügend Reepschnur für eine Abalakov-Eis Sanduhr einzupacken!