Klettern – Schule fürs Leben

Die Kraxlfreunde setzen sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche das Klettern lernen können und Klettern in der Schule angeboten werden kann. Nun ziehen die Kraxlfreunde ein Resümee ihres Projekts „Schule fürs Leben“ mit beeindruckenden Zahlen und Umfrage-Ergebnissen: 

 

 

 

Sieben Schulen, die involviert waren, 60 Klassen, die motiviert wurden, 927 SchülerInnen, die in 1.449 Einheiten kraxelten. Das sind die schönen Ergebnisse von 2,5 Jahren Kraxlfreunde, ein Projekt der Sportunion Tirol (gefördert vom Fonds Gesundes Österreich sowie der Bundes-Sport GmbH).

 

 

 

Klettern in der Schule kann soziale Kompetenzen stärken

 

Klettern in der Halle, Foto: Kraxlfreunde | Climbers Paradise

Klettern in der Halle, Foto: Kraxlfreunde

 

 

 

Neben der Verbesserung der motorischen

Fähigkeiten wurden mit diesem Projekt vor allem die sozialen Kompetenzen

gestärkt. Die Fokusgruppeninterviews lieferten das Ergebnis, dass vor allem

 

  • das Selbstvertrauen,

 

  • das Vertrauen gegenüber anderen MitschülerInnen,

 

  • das Miteinander,

 

  • der Zusammenhalt,

 

  • die Gruppenstärkung,

 

  • die Grenzerfahrung und

 

  • die Kommunikation zwischen den SchülerInnen

 

 

 

gestärkt und intensiviert wurden.

 

 

 

Klettern in der Schule überzeugt Jugendliche

 

Unterwegs in der Ehnbachklamm, Foto: Kraxlfreunde | Climbers Paradise

Unterwegs in der Ehnbachklamm, Foto: Kraxlfreunde

 

 

 

Das Klettern hat den SchülerInnen aber vor allem auch sehr viel Freude bereitet und ihnen neue Möglichkeiten aufgezeigt. Von den befragten Jugendlichen berichteten 47 Prozent, dass sie nun auch in ihrer Freizeit gerne klettern gehen. Einige berichteten, dass sie gerne klettern gehen würden, sie allerdings nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, außerhalb des Projekts dem Klettersport nachzugehen.

 

Kletterkurs nahe der Erfurter Hütte, Foto: Kraxlfreunde | Climbers Paradise

Kletterkurs nahe der Erfurter Hütte, Foto: Kraxlfreunde

 

 

 

Durch die Vernetzung mit lokalen Vereinen der Sportunion Tirol während der Projektlaufzeit können nun auch nach Abschluss des Projekts weiterhin Kletterkurse stattfinden, wenn auch in viel geringerem Ausmaß.

 

 

 

Keine Fortsetzung trotz Erfolgs

 

 

 

Alles in allem war dieses soziale Kletterprojekt, sowohl für die PädagogInnen als auch für die SchülerInnen und die Vereine, ein voller Erfolg. Traurigerweise ist derzeit eine Fortsetzung, aufgrund zu knapper finanzieller Ressourcen, nicht mehr möglich.