Vertrauensspiele bei der Fortbildung der PädagogInnen

Klettern schafft Vetrauen – Wie Schulkinder vom Klettern profitieren können

Wer kennt nicht diese Turnstunden, in denen ein Ball in den Turnsaal geworfen wird und das als ausreichende Vorbereitung angesehen wird? Dabei können insbesondere durch Sport Zusammenhalte und Verbindungen zwischen den SchülerInnen erzeugt werden. Um diese Möglichkeiten des Sportunterrichts richtig auszunutzen gibt es von der Sportunion Tirol laufend Projekte, die auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen abzielen. Es werden den Schülern und Schülerinnen neue Möglichkeiten eröffnet, welche im normalen Schulalltag, aufgrund des Zeit- und Budgetmangels, nicht realisierbar sind.

Beim Kletterprojekt Kraxlfreunde wird neben der Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, wie Koordination und Kraft, vor allem auf die Stärkung der sozialen Kompetenz der SchülerInnen der Neuen Mittelschulen in Innsbruck geachtet. Um diese Verbesserungen gewährleisten zu können, werden die Lehrer und Lehrerinnen speziell geschult. In kleinen Gruppen (8-12 TeilnehmerInnen) wurden den Lehrkörpern in einem zweitägigen Intensivworkshop alternative Methoden aufgezeigt, die ihnen nachhaltig bei der Arbeit mit Jugendlichen behilflich sein sollen.

Die Referenten und Referentinnen bei dem Projekt Kraxlfreunde waren einerseits ExpertInnen aus dem Klettersport (Betreuer der Nachwuchsklettermannschaft), dem Erlebnispädagogischen, als auch  dem psychologischen Bereich (Mentalcoach im Nachwuchssport bei den SnowboarderInnen Slopestyle). Ein wichtiges Thema dieser Fortbildung war die Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Klassen, aber auch zwischen Schülern und Lehrenden. Zudem lernten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wie sie ihren Schülern und Schülerinnen im Unterricht – speziell im Sportunterricht –  näher bringen können ihre Ziele konkret zu verfolgen. Besonders herausgearbeitet wurde auch, wie die Schüler und Schülerinnen gemeinsam als Team eine Aufgabe angehen und gemeinsam lösen können und wie wichtig das Vertrauen zu den Teammitgliedern ist.

Anhand des Feedbacks der Teilnehmer und Teilnehmerinnen kann im Nachhinein gesagt werden, dass die behandelten Themen sehr relevant im Schulalltag sind und viele der Übungen auch in den Unterricht adaptiert werden können. Der Workshop hat es folglich geschafft den Lehrern und Lehrerinnen neue Methoden, die sie im Schulalltag anwenden können, aufzuzeigen.

Wer Fragen zu dem Projekt hat oder Anregungen anbringen möchte kann sich gerne an Stefanie Knoll (s.knoll@sportunion-tirol.at) wenden oder unsere Facebookseite besuchen.