Matthias Bader klettert Gothic 8a an der Grottenwegwand | Climbers Paradise
Matthias Bader klettert Gothic 8a an der Grottenwegwand

Spots zum Start in die Klettersaison

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, der Frühling ist da. Jetzt ist Schluss mit der stickigen Hallenluft, jetzt geht’s wieder raus an den Fels. Damit der Start in die Klettersaison nicht ganz so hart wird, stellen wir euch vier Klettergärten für den perfekten Start in die Klettersaison vor:

Für Einsteiger:

Der ÖAV-Klettergarten

Südseitige Lage, kaum Zustieg und viele einfache Routen – der ÖAV-Klettergarten ist perfekt für Einsteiger, um die ersten Schritte am Fels zu wagen. Klassiker wie „Gasthof Post“ (5b), „Herta Normal“ (5a) oder „Das vergessene Tal“ (4c) sollten unbedingt geklettert werden.

Wer am Anfang der Klettersaison noch etwas Respekt vor den doch teilweise 30 Meter langen Routen hat, findet an den direkt am Zustieg gelegenen Schleicherplatten ein perfektes Übungsgelände. An den rechten Touren (3a bis 4a, ca. 12 Meter lang) kann ein Toprope von oben eingerichtet werden.

Für Hardmover:

Das Dschungelbuch

Matthias Bader in Schnellaktion beim Klettern in der wunderbaren Welt im Dschungelbuch | Climbers Paradise
Matthias Bader in Schnellaktion beim Klettern in der wunderbaren Welt im Dschungelbuch

Ein Winterklettergarten in der Umgebung Innsbruck, doch auch im Frühling kann im Dschungelbuch noch perfekt geklettert werden. In allen Sektoren gibt es zahlreiche schwere Touren. An der Spitze steht immer noch Reini Scherers „Dschungelfieber“ (8c/8c+) im Hauptteil. Weitere Klassiker sind „Agip“ oder „Swing Time“ (beide 7c+). Doch auch die anderen Sektoren bieten sehr lohnende Touren. „Pour L’Amour“ (7c+) bzw. „Schnellaktion“ (8a) im Sektor Wunderbare Welt, um nur einige zu nennen.

Achtung:

Teilweise Steinschlag von oben, durch die Schneeschmelze oder Gämsen. Am besten immer direkt an der Wand bleiben.

Für Genießer:

Die Galerie

Hoch über dem Inntal mit einer perfekten Aussicht ist die Galerie gerade im Frühling ein wunderschöner Platz. Da vergisst man auch den doch etwas längeren und vor allem steilen Zustieg von 25 Minuten. Die mittleren Touren wie zum Beispiel „Das Lächeln am Ende der Leite“ (6a+) bieten auf einer Länge von fast 40 Metern perfekte steile Wandkletterei.

Achtung:

Ein 80 Meter Seil ist hier sinnvoll.

Für Fortgeschrittene und Profis:

Die Grottenwegwand

Am direkt am Zustiegsweg zur Kaiser-Max-Grotte gelegenen Klettergarten Grottenwand kommen fast alle Kletterer auf ihre Kosten. Die linken Touren bieten teilweise technisch anspruchsvolle Wandkletterei. Besonders empfehlenswert sind „D-Tour“ (6a+) oder „Giuditta“ (6b). Geht man den Weg noch ein paar Meter weiter, werden die Touren steiler und schwieriger. Hier kommen die Hardmover auf ihre Kosten. Zahlreiche Routen zwischen 7b+ und 8b+ warten nur darauf, geklettert zu werden. Und schreien die Unterarme nach einer Pause, spaziert man einfach die paar Meter weiter in die Kaiser-Max-Grotte, genießt die tolle Aussicht und lässt die Seele baumeln.