Sommerzeit ist Kletterzeit – das stimmt nicht ganz. Zwar steigert sich mit der Sonne allgemein unser Wohlbefinden, jedoch sind die Bedingungen zum Felsklettern in der warmen Jahreszeit allgemein schlechter als im Winter, Frühjahr oder Herbst. Je wärmer und feuchter die Luft ist, desto schlechter wird die Reibung zwischen Fingerspitzen, bzw. Schuhen und Fels. Und doch gibt es einige Klettergärten wo man auch im Sommer sehr oft brauchbare Bedingungen findet.
Sommer leicht gemacht am Achensee
Perfekt zum sommerlichen Klettern ist die Region Achensee: Das Gebirge rund um den größten See Tirols wird als Rofan bezeichnet. Hier locken nicht nur wunderschöne Wanderungen mit Blick auf den Achensee, sondern auch einige Top Klettergebiete für den Sommer. Um der Hitze im Tal zu entfliehen, fahren wir am besten hoch hinauf, am schnellsten mit der Rofanseilbahn, die uns in wenigen Minuten auf knapp 2000 Meter bringt. Mit rund 20 Minuten Zustieg ab der Bergstation lassen sich einige Klettergärten schnell erreichen.
Für jeden was dabei – die Klettergebiete
Für Anfänger, Kinder oder Familien eignen sich besonders die Gebiete Grubaplatt und Grubastiege.
Ganz in der Nähe der Bergstation befindet sich der Klettergarten Mauritzalm – der perfekte Platz, um mit kleinen Kindern das erste Mal am Fels zu klettern.
Wer gerne im sechsten Grad unterwegs ist, kann sich im Klettergarten Grauwand etwas unterhalb der Bergstation austoben. Hier warten 23 Routen allein im 6ten Schwierigkeitsgrad.
Als Alternative locken im Rofan noch zahlreiche Mehrseillängen-Touren und der sehr empfehlenswerte 5-Gipfel-Klettersteig.